Rollstuhlhandball kombiniert innovativ den komplexen Umgang mit dem Handball und dem neuen Sportgerät Rollstuhl. Das bedeutet nicht nur für jeden Sportler eine Herausforderung an Geschicklichkeit, auch der geübte Handballer kann dabei erstmal an seine Grenzen geraten. Schnelligkeit, Spaß, Kampfgeist und Fitness machen die Faszination dieses modernen Sports aus. Sensationell dabei ist, dass durch den inklusiven Ansatz junge und alte Menschen, Männer und Frauen mit und ohne Behinderung gemeinsam in den Genuss des Spiels kommen können. Bisher richtete sich der Sport hautsächlich an Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Nun erweitert Rollstuhlhandball Deutschland sein Angebot für Menschen mit geistiger Behinderung. Eine erste Auftaktaktion findet im Rahmen des Host-Town-Programms der Special Olympic World Games in der Stadt Hannover statt. Beim Host-Town-Programm empfängt die Stadt Hannover die Athleten der italienischen Delegation, welche sich in Hannover auf die Special Olympics World Games im Juni in Berlin vorbereitet.
Im Rahmen des Programms bietet die Stadt Hannover zwei Sportaktionstage an, bei denen nicht nur Athletinnen und Athleten der Delegation, sondern auch Menschen mit Behinderungen aus Hannover und Umgebung die Möglichkeit haben verschiedene Sportarten auszuprobieren. Dabei steht im Vordergrund, dass alle sich sportlich betätigen und nachhaltige Erfolgserlebnisse sammeln können.
Am 14.6. werden wir im Erika-Fisch-Stadion einen Aktionsstand aufbauen. Dort können alle Interessierten Rollstuhlhandball ausprobieren und sich selbst davon überzeugen, wie viel Spaß dieser Sport machen kann. Neben sportlichem Ehrgeiz steht dabei auch der gemeinsame Spaß in der Gruppe im Vordergrund.
Wir erwarten, dass auch Sportlerinnen und Sportler mit geistiger Behinderung die komplexen Bewegungsabläufe von Rollstuhlhandball von den Athlet*innen leisten können, wobei sicherlich die Vielfältigkeit der Einschränkungen eine Rolle spielen wird. Entsprechend der an diesem Tag gewonnen Erfahrung, möchten wir Rollstuhlhandball m Anschluss auch der Zielgruppe Menschen mit geistiger Behinderung anbieten und unser Angebot erweitern.